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Die DRK-Kitas in Hamm

Was ist uns wichtig und wofür stehen wir?

Grundlagen unserer Arbeit

Unsere Arbeit fußt auf mehreren Säulen – hier sind als wichtigste Grundsatzpapiere zu nennen:

  • Die UN-Kinderrechtskonvention, die am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde und am 05. April 1992 in Deutschland in Kraft getreten ist. Die „Charta über die Rechte des Kindes“ umfasst alle wesentlichen Aspekte unserer Arbeit in den Kindertageseinrichtungen: wir achten kleine Menschen in gleichem Maß wie große Menschen. Wir sind überzeugt, dass Kinder eines besonderen Schutzes bedürfen, den wir ihnen in unseren Einrichtungen geben möchten. Jedes Kind, unabhängig von seiner Hautfarbe, seinem Geschlecht, seiner Sprache, seiner Religion sowie seiner nationalen, ethnischen und sozialen Herkunft und / oder einer eventuellen Behinderung hat die gleichen Rechte inne. Zu diesen Rechten gehört vor allem das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit, das Recht auf Förderung, das Recht auf Entwicklung sowie das der Mitbestimmung (Partizipation), welche in unseren Einrichtungen altersgemäß praktiziert wird.

Im Einzelnen bedeutet dies für unsere Arbeit, dass wir das Recht des Kindes auf:

  • freie Meinungsäußerung,
  • Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
  • Das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit
  • Bildung
  • Ruhe, Freizeit und Spiel

achten und dafür Sorge tragen, dass Kinder in unseren Einrichtungen geschützt sind vor:

  • Ausbeutung
  • Verwahrlosung
  • Vernachlässigung
  • Sexuellem Missbrauch
  • anderen unmenschlichen und / oder erniedrigenden Behandlungen und / oder Bestrafungen.

Als Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes sind wir selbstverständlich auch den Grundsätzen des Roten Kreuzes verpflichtet – Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Diese wurden auf die besondere Situation von Kindern in DRK-Kitas angepasst und bilden nun eine wichtige Grundlage unserer Arbeit:

  • Menschlichkeit – Wir achten alle Kinder als eigenständige Persönlichkeiten, für deren Leben, Würde, Wohlergehen und Rechte wir uns einsetzen
  • Unparteilichkeit – Wir helfen allen Kindern in Not – ohne zu zögern und ungeachtet ihrer Herkunft, Religion, sozialen Stellung und / oder Staatsangehörigkeit
  • Neutralität – Wir versuchen in und durch unsere qualifizierte Arbeit mit Kindern Vertrauen zu bilden und arbeiten gemeinsam mit den uns Anvertrauten an Konfliktlösungsmöglichkeiten.
  • Unabhängigkeit – Wir richten unsere Konzeption an den Rotkreuzgrundsätzen aus und betrachten den Schutz von Kindern als logische Konsequenz dieser Grundsätze.
  • Freiwilligkeit – Kinder lernen in und durch unserer Arbeit, sich aus freiem Willen für andere einzusetzen, ohne den eigenen Vorteil zu beachten. Sobald Kinder die Bedeutung des Begriffs der „Freiwilligkeit“ internalisiert haben, lernen sie, sich selbst zu schützen.
  • Einheit – Wir pflegen ein konstruktives Miteinander mit allen Institutionen und Menschen, die zum Wohle des Kindes beitragen (können).
  • Universalität – Wir sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft und fühlen uns der Idee der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaft verpflichtet.

Aus diesen Erklärungen ergibt sich von selbst, dass das Thema „Kinderschutz“ einen hohen Stellenwert in all unseren Einrichtungen einnimmt – „Wir sind nicht bereit, Unmenschlichkeit hinzunehmen und erheben deshalb, wo geboten, unsere Stimme gegen ihre Ursachen. Besondere Aufmerksamkeit richten wir auf Kinder, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden.“

Vor dem Hintergrund der Grundsätze der internationalen Rot-Kreuz- und Rot- Halbmond-Bewegung verpflichtet sich das Deutsche Rote Kreuz zur Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen bei Gefahr für ihr Wohl im Sinne des § 8a SGB VIII beizutragen. Alle Fachkräfte sind geschult zu den Themen „Kinderschutz – eine Aufgabe der DRK-Kindertageseinrichtungen“ sowie „Umgang mit traumatisierten Kindern“.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Zuge der Verabschiedung des Kinderbildungsgesetzes (2008) als gesetzlicher Grundlage der Arbeit aller Kindertageseinrichtungen zusätzlich im Jahr 2015 die sog. „Bildungsvereinbarung NRW“ auf den Weg gebracht, in der beschrieben wird, dass „Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (…) außerfamiliäre Lebensräume (sind), die die frühkindliche Bildung in der Familie ergänzen und unterstützen. Ziel der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit in der Kindertageseinrichtung und in der Kindertagespflege ist, das Kind in der Entwicklung seiner Persönlichkeit individuell, ganzheitlich und ressourcenorientiert zu fördern.“

Bildungsbereiche

Basierend auf dem Auftrag des Kinderbildungsgesetzes NRW sowie der Bildungsvereinbarung NRW unterscheiden wir in unserer täglichen Arbeit folgende Bildungsbereiche:

  • Bewegung
  • Förderung von Grobmotorik, Gleichgewicht, Ausdauer (Kondition, Konzentration), Koordination, Verknüpfung der Gehirnhälften (Bewegungs- und Sprachzentrum), Mut, Ängste zu überwinden, Selbsteinschätzung
  • Musik
  • Förderung von Takt und Rhythmik, Sprache, Umgang und Kennenlernen mit/von Instrumenten, Schulung des Gehörs, Gedächtnistraining, Zusammenspiel Musik und Bewegung.
  • Sprache
  • Förderung von Wortschatzerweiterung, Sprachverständnis
  • (Sinnzusammenhänge erkennen und verstehen), Mundmotorik als Verständigungsmöglichkeit.
  • Musik
  • Förderung von sachgemäßem Umgang mit Bilderbüchern, Computer, CDs etc., Nutzung verschiedener Medienmöglichkeiten, um Wissen zu vermitteln
  • Natur
  • Vermittlung von Fachwissen (Jahreszeiten), Experimentieren und Forschen, Umgang und Wertschätzung mit/von Pflanzen und Tieren, Veränderungen in der Natur beobachten.
  • Kulturelle Umwelten
  • Vermittlung von Toleranz und Verständnis für andere Kulturen sowie von Wissen über Feste und Rituale der eigenen Kultur, Kennen lernen anderer Kulturen, Bewältigung alltäglicher Aufgaben, Vermittlung von hauswirtschaftlichen Aufgaben, Besuche von Museen und Theatern.
  • Spiel
  • Förderung von Phantasie, Kreativität und Sozialverhalten.
  • Das Spiel bietet die Möglichkeit, sich auszudrücken und Erlebtes zu verarbeiten (Rollenspiel), Konzentration wird, neben kognitiven Fähigkeiten, Kommunikation und dem Einhalten von Regeln, gefördert.
  • Gestalten
  • Förderung der Phantasie und Kreativität, Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination, Erleben von Sinneserfahrungen, Vermittlung eines sachgerechten Umganges mit verschiedenen Materialien, Kennenlernen unterschiedlicher Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten, Nutzung verschiedener Ausdrucksformen, Stärkung des Selbstwertgefühles.

Partizipation

Ein weiteres großes Anliegen in unserer Arbeit besteht darin, Kinder altersgemäß mitbestimmen zu lassen, um ihnen auf diesem Weg spielerisch demokratische Grundregeln beizubringen – Partizipation:

Kindern Selbst- und Mitbestimmungsrechte zuzugestehen, bildet eine der Grundlagen der pädagogischen Arbeit in allen DRK-Kindertageseinrichtungen. Wir nehmen Kinder in ihrer jeweiligen Eigenheit, ihren Stärken und Schwächen, ihren Bedürfnissen und Willensbekundungen ernst und wertschätzen ihre Auffassungen und Meinungen. Im Team vereinbarte Regeln und Rechte werden den Kindern durch die Mitarbeiter:innen eingeräumt, um sie bei ihrer Meinungsbildung und Entscheidungsfindung altersgerecht zu begleiten. Hierdurch werden Selbstbildungsprozesse in Gang gesetzt, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder werden gefördert. Um diesem Auftrag gerecht werden zu können, ist eine dialogische Haltung des Personals unabdingbar. Kinder erleben Selbstwirksamkeit, indem sie das, was sie gerade planen zu tun, auch wirklich umsetzen können. Kinder dabei zu unterstützen, die Erfahrungen vieler kleiner Fortschritte zu machen, stellt die Basis einer gelungenen Beziehungs- und Präventionsarbeit in unseren Kitas dar.

Der auf diesen vorgestellten Ideen, Grundsätzen und Richtlinien vorgestellte Ansatz wird in unseren Kindertageseinrichtungen im Alltag gelebt – unsere Fachkräfte leben einen respektvollen Umgang miteinander und gegenüber anderen großen und kleinen Menschen vor und unterstützen die uns anvertrauten Kinder immer wieder darin, selbst auch einen solchen Umgang zu pflegen. Sollte es doch einmal Grund zur Beschwerde oder ein Ärgernis geben, freuen wir uns darauf, mit Ihnen in Kontakt zu treten und zu versuchen, die Dinge miteinander zu klären – unsere Leitungskräfte stehen Ihnen gerne für einen konstruktiven Austausch zur Verfügung!

Unser pädagogisches Konzept – Unsere pädagogische Arbeit

Persönlichkeitsentwicklung

Ihren Kindern wird in unseren Kindertageseinrichtungen ein Umfeld, das von Vertrauen, Wertschätzung und Herzlichkeit geprägt ist, geboten, in dem sie sich angenommen und verstanden fühlen. Große und kleine Menschen sollen in unseren Kitas ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander erleben und selbst lernen, dieses zu leben. Hierzu gehört auch, aufeinander acht zu geben und Rücksicht auf meine Mitmenschen zu nehmen. Während des Kitaalltags legen wir Wert auf einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, indem wir gegenseitige Wertschätzung vorleben, Regeln vermitteln und diese gemeinsam umsetzen.

Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit besteht darin, dass sich Ihre Kinder bei uns zu selbstständigen, selbstbewussten und engagierten Persönlichkeiten entwickeln können. Durch Spielen, Lachen, Ausprobieren, Entdecken, Experimentieren, Toben, Entspannen, Singen, Tanzen und vielem mehr werden Eigenschaften wie Selbstständigkeit, die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins sowie die Fähigkeit zur Bildung einer eigenen Meinung gefördert. Wir versuchen, bei Ihren Kindern Ausdauer und Mut zu Neuem zu fördern. Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten heißt für uns, ihnen Zeit und Raum für eigene Lernprozesse zu geben und sie durch Angebote zum individuellen Erproben und Experimentieren anzuregen. Hierdurch sammeln Ihre Kinder Erfahrungen mit den Dingen, die sich in ihrer Umwelt befinden und lernen, diese Materialien wertschätzend zu behandeln. Insbesondere im letzten Kita-Jahr möchten wir mit unserer Arbeit einen Beitrag zur Erlangung der Schulfähigkeit Ihres Kindes leisten. Mit speziell auf diese Alters- und Entwicklungsphase abgestimmten Projekten, Aktivitäten und Ausflügen versuchen wir, die Schulfähigkeit Ihres Kindes zu unterstützen.

Situationsbezogener Ansatz

Alle sieben Kindertageseinrichtungen des DRK in Hamm arbeiten nach dem situationsbezogenen Ansatz. Diesem liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde, welches neben den Stärken und Kompetenzen des Kindes auch dessen Hilflosigkeit, Unerfahrenheit und Schutzbedürftigkeit berücksichtigt. Prinzip und Ziel des situationsbezogenen Ansatzes besteht in der Orientierung an der Lebenssituation, den Bedürfnissen, den Interessen sowie den Erfahrungen des Kindes; ebenso findet die Unterstützung und das Geben von Hilfestellungen bei der Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituation des Kindes dabei Berücksichtigung.Daraus resultierend entwickeln sich in den Gruppen unterschiedliche Projekte.

Die Kinder in unseren Einrichtungen besuchen ihre Stammgruppe mit entsprechend zuständigen Erzieher:innen als Ansprechpartner:innen. Dieser feste Anlaufpunkt gibt ihnen während der Freispielphase, in der sie Spielpartner:innen- und Ort selbstständig wählen, Sicherheit und Orientierung. Nach Absprache können sich die Kinder in der gesamten Einrichtung frei bewegen und somit auch an Angeboten der anderen Gruppen teilnehmen. Daraus ergibt sich wiederum, dass die Kinder mit allen Mitarbeiter:innen und Kindern der Einrichtung vertraut sind – und im Umkehrschluss die Erzieher:innen mit allen Kindern. Eine vertraute und familienähnliche Atmosphäre kann entstehen, in der die Kinder Ich-, Sozial- und Sachkompetenz entwickeln können.

Die Kinder erhalten durch unsere vielfältigen Angebote in den verschiedenen Lebens- und Lernbereichen die Möglichkeit, sich optimal zu entfalten, z.B. in den verschiedenen AGs, bei hauswirtschaftlichen Aktivitäten, Bewegungsangeboten, während des Erzählens und „Lesens“ von Geschichten und Bilderbüchern, beim Basteln und Gestalten, bei musikalischen und rhythmischen Angeboten, Naturerkundungen, Rollenspielen, sowie Spiel-und Gesprächskreisen.

Dieser von uns gelebte pädagogische Ansatz bietet dem Kind die Möglichkeit, eine Vielfalt eigener Lernprozesse zu durchlaufen – ohne Druck und in der vom Kind jeweils benötigten Zeit. Dabei erfährt das Kind bei Bedarf durchgehende Unterstützung und Rückhalt durch die Erzieher*innen, ohne dass die Individualität des einzelnen Kindes eingeschränkt wird.

Die Eingewöhnungsphase, die Mahlzeiten sowie die Projektangebote finden in den jeweiligen Gruppen statt, in denen auch festgelegte Elemente des Jahreskreislaufes wie Weihnachten, Ostern, Zuckerfest etc. im Kitaalltag berücksichtigt werden.

Bildungsdokumentation (LES, AM, BaSIK)

In Anlehnung an den erfahrungsorientierten Ansatz der Universität Leuven fertigen wir – Ihr Einverständnis als Eltern vorausgesetzt – in Anlehnung an die „Leuvener Engagiertheitsskala“ eine Bildungsdokumentation über jedes Kind an. Diese beinhaltet die Aufzeichnung aller Entwicklungs- und Lernprozesse des Kindes über die gesamte Zeit in unserer Einrichtung. Die Beobachtung dient dazu, das Maß des kindlichen Wohlbefindens einerseits sowie den Grad der kindlichen Engagiertheit, mit der das Kind in unterschiedlichen (Spiel-) Situationen durch die Erzieher:in wahrgenommen wird, festzuhalten. In diesem Zusammenhang kommt die Beobachtung der Kinder einem „Entdecken“ der Kinder gleich und hat nichts mit „Kontrolle“ oder „Ausspionieren“ des Kindes zu tun. Der von uns praktizierte Ansatz hilft uns, unsere pädagogische Arbeit angemessen zu reflektieren. Die Bildungsdokumentation setzt sich zusammen aus Entwicklungsbriefen, Lerngeschichten, Projekten, Fotos sowie der Beschreibung weiterer Aktivitäten, die während der Kindergartenzeit durchgeführt wurden. Alle DRK-Kitas fertigen eine zusammenfassende Dokumentation über den aktuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes an.

Wie alle Kindertageseinrichtungen in der Stadt Hamm beobachten wir die Entwicklung der Kinder zusätzlich nach den sog. altersbezogenen Merkmalen (AM). Diese Beobachtungen stellen die Grundlage der einmal jährlich bei uns stattfindenden Elternsprechtage dar. Zudem wird in unseren Einrichtungen die Sprachentwicklung der Kinder nach dem Programm BaSiK überprüft und dokumentiert.

Inklusive Erziehung

Inklusion beinhaltet für uns neben dem gemeinsamen Lernen miteinander und voneinander auch, den Alltag gemeinsam zu gestalten und zu erleben. In unseren Einrichtungen lenken wir dabei unseren Blick auf die Stärken und Fähigkeiten, die jede:r einzelne mitbringt, nehmen die Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit wahr und erkennen diese Verschiedenartigkeit an. Die inklusive Erziehung behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder und nicht behinderter Kindern gilt als fester Bestandteil unserer Konzeption. Hierfür bieten wir in unserer Einrichtungen die nötigen Rahmenbedingungen. Auf der Grundlage der Förderrichtlinien übernimmt der LWL, Landesjugendamt, die entstehenden Mehrkosten für die gemeinsame Förderung behinderter und nicht behinderter Kinder im Alter von drei Jahren bis zu deren Einschulung. Die Richtlinien ermöglichen die Förderung von bis zu drei behinderten Kindern in einer Einrichtung. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Kinder entsprechend den §§ 53/54 SGB XII dem Personenkreis der behinderten bzw. von einer Behinderung bedrohten Menschen zuzuordnen sind und ein behinderungsbedingter Mehraufwand für ihre Förderung besteht. Ermöglicht wird die gemeinsame Erziehung durch den Einsatz zusätzlicher Fachkräfte, deren Stundenkontingent sich nach der Anzahl der vom LWL anerkannten und geförderten Kinder richtet. So kann für drei inklusiv betreute Kinder in einer Gruppe von bis zu 25 Kindern eine Fachkraft mit bis zu 39 Stunden zusätzlich zeitlich befristet eingestellt werden. Neben den Personalkosten werden außerdem die Kosten für Beratung und Fortbildung der Fachkräfte im Rahmen von Pauschalen mitfinanziert. Nicht eingeschlossen in die Finanzierung ist die therapeutische Versorgung der inklusiv betreuten Kinder. Soweit erforderlich, ist diese durch die Eltern bei den Krankenkassen zu beantragen.

Wir setzen die inklusive Betreuung in unseren Einrichtungen – Ihre Einverständniserklärung als Erziehungsberechtigte vorausgesetzt – folgendermaßen um:

  • regelmäßiger Austausch mit den betroffenen Eltern und anderen beteiligten Institutionen wie z.B. der Frühförderung, Logopädie oder Motopädie.
  • Einholen von Anregungen und Unterstützung durch verschiedene Arbeitsgemeinschaften (auf kommunaler und Landesverbandsebene) sowie der regelmäßigen Besprechungen im Team
  • Treffen konkreter Absprachen über Unterstützungsmöglichkeiten in der Einrichtung sowie über Anschaffung speziellen Fördermaterials
  • Wir sind darauf bedacht, unsere Angebote am individuellen Bedarf jedes Kindes auszurichten. Inklusiv betreute Kinder erhalten somit keine Sonderstellung, sondern an ihre Bedarfe angepasste Angebote und Hilfestellungen wie alle anderen Kinder auch.

Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern – Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kita

Unser Ziel ist es, durch eine vertrauensvolle, offene, wertschätzende und ehrliche Zusammenarbeit zwischen Ihnen als Eltern und uns als Fachkräften eine Erziehungspartnerschaft zu schaffen, die die ganzheitliche Entwicklung des Kindes mit all seinen Bedürfnissen unterstützt und begleitet. Diese Erziehungspartnerschaft ist gekennzeichnet durch Stärkenorientierung und findet familienbegleitend statt. Um Ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Begabungen und Fähigkeiten voll zu entfalten, arbeiten wir eng mit Ihnen als Eltern zusammen. Der offene und wertschätzende Austausch sowie das gemeinsame Gespräch auf Augenhöhe zwischen Ihnen als Eltern und uns als Fachkräften bietet hierfür die Grundlage. Gelingende Elterneinbindung besteht für uns sowohl aus Tür- und Angelgesprächen als auch aus Elternsprechtagen, gemeinsamen Eltern-Kind-Aktionen sowie Festen, die im Kindergartenjahr gemeinsam begangen werden. Wir nehmen Sie als Eltern als Bindeglied zwischen der Familie und uns als Kindertageseinrichtung wahr. Da wir als Kita eine familienergänzende Funktion übernehmen, ist für uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern grundlegend. Ein regelmäßiger Informationsaustausch stellt die Voraussetzung dafür dar, dass die uns anvertrauten Kinder eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Eltern und pädagogischem Personal erleben. Wir sind stets an einem offenen und wechselseitigen Austausch zwischen Elternhaus und Kita interessiert – nach unserem Verständnis liegt hier die Grundlage, dass Kinder sich entsprechend ihrer Begabungen und Möglichkeiten entfalten und entwickeln können. Im reibungslosen, vertrauensvollen und wertschätzenden Zusammenspiel zwischen Kindertageseinrichtung und Elternhaus sehen wir die Basis eines erfolgreich verlaufenden Bildungsprozesses Ihres Kindes.

Uns ist es wichtig, Sie als Eltern in Ihrer Rolle zu unterstützen, gemeinsam mit Ihnen zum Wohle ihrer Kinder tätig zu werden und Sie als Eltern so viel wie möglich ins Kitageschehen einzubinden, um gemeinsam zum Bildungserfolg Ihres Kindes beitragen zu können.

Der erste Kontakt zwischen Ihnen als Eltern und uns entsteht bei der Anmeldung. Nach Möglichkeit wird Ihnen die jeweilige Einrichtung gezeigt, das grobe Konzept vorgestellt und Ihre wichtigsten Anliegen besprochen. Ein guter Erstkontakt stellt die Grundvoraussetzung für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle Ihres Kindes dar. Fühlen Sie sich als Eltern sich wohl und angenommen in der von Ihnen gewählten DRK-Kita, überträgt sich dieses positive Gefühl in Bezug auf die Einrichtung automatisch auf Ihr Kind. Auf der Grundlage eines ehrlichen und offenen Miteinanders ist eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kita und Elternhaus möglich. Im Vordergrund steht für uns, das Kind im Blick zu haben, um dann gemeinsam mit Ihnen zu dessen Wohl zu handeln. Wir bieten Ihnen unterschiedliche Formen des Austausches an:

„Tür- und Angelgespräche“…

stellen die am meisten genutzte Gesprächsform dar und sind (fast) jederzeit für den „schnellen“ Informationsaustausch von Absprachen und Eltern-Wünschen zwischen Ihnen und den Erzieher:innen gut geeignet

Entwicklungsgespräche…

  • finden einmal im Jahr statt und dienen dem intensiven Informationsaustausch über den aktuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes (anhand von BaSiK und AM), die aktuelle Familiensituation oder sonstige besondere Umstände
  • werden anhand von Gesprächsnotizen skizziert, um vergangene Vereinbarungen zu reflektieren und / oder neue für die Zukunft zu treffen.
  • sind selbstverständlich auch nach Bedarf und Terminabsprache während des laufenden Kita-Jahres möglich

Hospitationen…

sind mit Terminabsprache fast jederzeit möglich, um Ihnen einen ungefähren Einblick in das Verhalten Ihres Kindes in der Einrichtung zu bieten

Viele der DRK-Kitas sind Mitglied der „Elternschule Hamm e.V.“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Eltern in ihrer Rolle zu stärken, um dadurch kindliche Entwicklungs- und Bildungsprozesse optimal zu fördern. Das aktuelle Programm der Elternschule können sie im Internet unter folgender Adresse einsehen: www.elternschule.hamm.de Über Eltern, die Kitaalltag durch Ideen, Fachwissen und / oder tatkräftige Unterstützung bereichern möchten, freuen wir uns sehr. In den vergangenen Jahren haben Eltern z.B. unsere Forscherwochen durch ihr Wissen und Angebote für die Kindern mitgestaltet.

In jeder DRK-Kindertageseinrichtung wird zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern, Personal und Träger ein Elternbeirat gewählt. Dieser trifft sich regelmäßig zum Informationsaustausch und bespricht aktuelle Anliegen der Eltern mit der Einrichtungsleitung. Jede Gruppe in jeder unserer Einrichtungen wählt zwei Vertreter:innen. Aus dieser Gruppe werden wiederum zwei Vertreter:innen gewählt, die die gesamte Elternschaft der Kita repräsentieren und deren Belange gegenüber der Einrichtung vortragen (= Elternrat). Die Elternvertreter:innen der einzelnen Gruppen stellen sich an der jeweiligen Gruppenpinnwand vor. So sind sie für alle als Ansprechpartner:in kenntlich. Der Elternrat ist durch die Kita-Leitung über wesentliche personelle Veränderungen bei pädagogisch tätigen Kräften zu informieren. Eine weitere Aufgabe des Elternrates besteht darin, als Sprachrohr zwischen Ihnen als Eltern und uns als Kita und umgekehrt zu fungieren. Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Elternschaft gegenüber dem Träger sowie der Leitung der Einrichtung. An dieser Stelle wird Raum geboten, die Ideen der Eltern in die pädagogische Arbeit einfließen zu lassen und von Ihrem Anhörungsrecht Gebrauch zu machen.

Für die Mitglieder des Elternrates besteht außerdem die Möglichkeit, im Jugendamtselternbeirat der Stadt Hamm mitzuwirken. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Kita.

Teamarbeit in unseren DRK-Kitas

“Keiner kann alles, jeder kann einiges, keiner ist so gut, wie wir alle zusammen!“

„Im Team arbeiten“ heißt für uns, den anderen Menschen anzunehmen und dessen Stärken und Fähigkeiten für die gemeinsame Arbeit zu nutzen. Teamarbeit stellt einen Prozess dar, der kontinuierlicher Entwicklung, Pflege und Fortschreibung bedarf – ebenso wie die Bereitschaft aller Mitarbeitenden, Teamarbeit zu praktizieren. Wir erwarten einen guten Informationsaustausch, einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander sowie das Verfolgen gemeinsamer Ziele. Die positive Grundeinstellung zu unserer Arbeit und unserem Team ist selbstverständlich.

Wir wachsen gemeinsam, lernen von- und miteinander und sind ehrlich zueinander. Im Prozess der Teamarbeit entwickeln wir uns stetig weiter. Kommunikation, bei der Wertschätzung, Offenheit und Kritikfähigkeit an erster Stelle stehen, sind für diesen Prozess unerlässlich. Mittels Teamarbeit suchen wir gemeinsam nach Lösungen und denken zukunftsorientiert. Regelmäßige Reflexionen, sowohl auf Individual- als auch auf Gruppen- ebene, dienen einer stetigen Verbesserung des (Arbeits-) Klimas in unseren Einrichtungen. In allen Teams fühlen sich die Mitarbeiter:innen verantwortlich für die jeweilige Einrichtung und die Umsetzung der gemeinsamen Ziele unserer pädagogischen Arbeit.

Für unsere Einrichtungen stellt eine gute Teamarbeit die Basis jeder qualifizierten Arbeit mit den Kindern dar. Wir sehen und respektieren die Individualität aller Mitarbeitenden. Auf dieser Grundlage arbeiten wir ergänzend miteinander, nicht gegeneinander. Ein gutes Arbeitsklima sowie eine gemeinsame Richtung des pädagogischen Ansatzes im Team übertragen sich positiv auf die Zusammenarbeit mit Ihren Kindern und Ihnen als Eltern, auf die wir in unseren Einrichtungen großen Wert legen. Unterstützt wird dieser Prozess seit neuestem durch Supervisionssitzungen, die in allen Kita-Teams ab Herbst 2018 stattfinden. Mit klaren und aussagekräftigen Schlagworten lässt sich beschreiben, was uns sowohl als einzelne Persönlichkeiten als auch als gutes Team ausmacht:

  • Gute/r Zusammenarbeit und Zusammenhalt
  • Offenheit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft
  • Verlässliche Absprachen
  • Freude an der Arbeit
  • Motivation und Engagement
  • Spontanität und Flexibilität
  • Fachkompetenz
  • Reflexion des eigenen Handelns im Team

Das Thema „Gesundheit“ in unseren Kindertageseinrichtungen

Krankheiten

Bei Krankheit melden Sie Ihr Kind bitte ab. Sollte Ihr Kind an einer ansteckenden Krankheit leiden, sind Sie verpflichtet uns dieses mitzuteilen. Wir machen dann einen anonymen Aushang, um andere Eltern auf die Ansteckungsgefahr hinzuweisen.

Wir sind verpflichtet, bestimmte Krankheiten wie z.B. Windpocken, Masern, Ringelröteln, Noro Viren, beim Gesundheitsamt zu melden.

Impfungen

Ein Nachweis über eine Impfberatung beim Kinderarzt muss in der Kindertageseinrichtung vorgelegt werden.

U-Heft

Die Gesundheit Ihres Kindes ist uns wichtig. So möchten wir Sie bitten, uns zu Beginn der Kita-Zeit Ihres Kindes das U-Heft sowie den Impfausweis vorzulegen.

Zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung durch das Gesundheitsamt

Mit altersgemäßer Zahnpflege kann man nicht früh genug beginnen. In regelmäßigen Abständen besucht uns eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes und bringt den Kindern auf spielerische Art und Weise die Zahnpflege näher. Dieses wichtige Thema nehmen wir in unseren Alltag auf und vertiefen so das Erlernte. Einmal jährlich besucht uns die Zahnärztin des Gesundheitsamtes und führt eine Routinekontrolle bei Ihrem Kind durch. Falls eine Vorstellung bei einem niedergelassenen Zahnarzt notwendig sein sollte, benachrichtigt das Gesundheitsamt direkt Sie als Eltern.

Gesunde Ernährung

Zum allgemeinen körperlichen Wohlbefinden gehört neben Bewegung und Entspannung auch eine ausgewogene Ernährung. Deshalb liegt uns eine gesunde Ernährung ohne Süßigkeiten, wie z.B. Schokolade, Weingummi, Chips oder Lakritz, grundsätzlich am Herzen. Einerseits soll es den Eltern eine Stütze sein, um den „Süßigkeitenkonsum“ des Kindes im Blick zu haben, andererseits möchten wir die Kinder an Alternativen wie z.B. Obst und Gemüse heranführen. Natürlich werden auch in diesem Bereich Ausnahmen gemacht, wenn Geburtstag gefeiert wird, wir Ausflüge machen oder ein Fest in der Einrichtung gefeiert wird. So entsteht kein Heißhunger auf Süßigkeiten, da die Kinder nicht auf alles verzichten müssen, sondern wir bieten ihnen vielmehr einen ausgeglichenen Umgang mit Lebensmitteln, der dazu führen kann, dass „gesunde Ernährung“ für Kinder selbstverständlich wird. Zusätzlich zum Umgang mit Lebensmitteln vermitteln wir den Kindern Esskultur und Wertschätzung der Nahrungsmittel.
Durch gemeinsames Zubereiten von Lebensmitteln erhalten die Kinder Fachwissen und erlernen einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Nahrung.
In unserer Einrichtung wird grundsätzlich ausschließlich Geflügel oder Rind angeboten. Ebenso werden im Speiseplan Allergien und / oder Lebensmittelintoleranzen berücksichtigt. Nachmittags bieten wir für alle anwesenden Kinder eine Zwischenmahlzeit an.

Bei der Auswahl des Frühstücks bitten wir Sie, auf abwechslungsreiche und ausgewogene Kost zu achten. Unser Mittagessen beziehen wir vom DRK Seniorenstift Mark gGmbH.

Unsere Aufnahmekriterien

Wir nehmen Kinder ohne Ansehen von Staatsangehörigkeit, Religion, sozialer Herkunft, politischer Überzeugung und / oder der körperlichen und geistigen Bedingungen eines jeden Kindes auf. Um dennoch eine Entscheidungshilfe für die Aufnahme zu haben, werden jedes Jahr in gemeinsamer Abstimmung mit dem Elternrat der Einrichtung Aufnahmekriterien vereinbart.

Unsere aktuellen Kriterien finden Sie in folgender Auflistung:

Kindergarten

  1. Gruppenstruktur / Alter
  2. Wohngebiet / Umzugskinder
  3. sozialpädagogische Gründe
  4. Alleinerziehende / Berufstätigkeit
  5. Geschwisterkinder
  6. Anmeldedatum
  7. Trägerautonomie

Über Mittag Betreuung

  1. alleinerziehend / Berufstätigkeit
  2. sozialpädagogische Gründe
  3. Kinder aus der Einrichtung
  4. Geschwisterkinder
  5. Wohngebiet / Umzugskinder
  6. Gruppenstruktur / Alter
  7. Anmeldedatum
  8. Trägerautonomie

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase nach der Neuaufnahme gestalten wir in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“, das eine allmähliche Lösung des Kindes von der vertrauten Bezugsperson hin zum Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu einer Erzieherin seiner Gruppe vorsieht. Dieser Beziehungsaufbau wird durch das Kind aktiv in seinem eigenen Tempo mitgestaltet.

Das Berliner Modell gliedert den Verlauf der Eingewöhnung in mehrere Phasen. Vor der Aufnahme in den Kindergarten steht in der Regel ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem wir mit den Eltern die Eingewöhnung intensiv besprechen.

Grundphase

In der Grundphase begleiten die Eltern das Kind in die Einrichtung und halten sich mit ihm wenige Stunden im Gruppenraum auf. In der dreitägigen Phase beobachtet die Erzieherin das Kind und nimmt vorsichtig, meist über Spielangebote oder über eine Beteiligung am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm auf. Die Aufgabe der Eltern ist es, dem Kind Sicherheit zu geben und es nicht zu drängen, mit anderen Kindern zu spielen oder sich von den Eltern zu entfernen.

Stabilisierungs- und Trennungsphase

Nach dem Berliner Modell beginnt am vierten Tag die nächste Phase. In dieser versucht die Erzieherin, mit dem Kind ins Spiel zu kommen, um so eine Vertrauensbasis aufzubauen. Eltern sind sozusagen nur anwesend. Ebenfalls am vierten Tag erfolgt der erste Trennungsversuch. Die Eltern verabschieden sich von dem Kind, verlassen den Raum für ungefähr eine halbe Stunde, bleiben aber in der Nähe, damit sie bei Bedarf in den Gruppenraum geholt werden können. Die Reaktion des Kindes auf diese erste Trennung entscheidet über die Dauer der Eingewöhnungszeit. Dabei werden die Zeiträume des Aufenthalts in der Einrichtung sowie die Zeiträume der Trennung allmählich vergrößert.

Schlussphase

Die Stabilisierungsphase ist abgeschlossen, wenn das Kind ein erstes emotionales Band zur Erzieherin geknüpft hat. Das Kind protestiert dann zwar eventuell noch gegen den Weggang der Eltern, lässt sich aber schnell von der Erzieherin trösten. In der Schlussphase halten sich die Eltern nicht mehr im Kindergarten auf. Sie sind aber jederzeit erreichbar, um in bestimmten Situationen für das Kind da zu sein, falls die Bindung zwischen dem Kind und der Erzieherin noch nicht ausreichend ist.

Um unsere Arbeit stetig zu verbessern…

beteiligen sich alle DRK-Kitas an unterschiedlichen Verfahren zur Messung der Qualität unserer Arbeit. Dadurch erhalten wir eine Rückmeldung über die Ergebnisse unserer Arbeit.

Alle Mitarbeiter:innen in unseren Einrichtungen sind staatlich geprüfte und anerkannte Erzieher:innen.

Wir sind bestrebt, unsere Teammitglieder durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen auf dem jeweils aktuellen pädagogischen Stand zu halten, um so unsere qualitativ hochwertige Arbeit gleichbleibend zu gewährleisten. Daher achten wir auf eine Vielfalt an Themen, um verschiedene Bereiche abzudecken, die sich möglichst vor dem Hintergrund unseres pädagogischen Konzeptes gegenseitig ergänzen. So haben die Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, sich in Interessensschwerpunkten zu spezialisieren, Stärken auf- und auszubauen und Schwächen aufzufangen. Wenn es umsetzbar ist, besuchen die Teammitglieder einmal im Jahr eine Fort-/Weiterbildung und geben im Anschluss ihr erworbenes Wissen an das Gesamtteam weiter.

Ein weiterer Aspekt, der für unsere pädagogische Arbeit wichtig ist, besteht in der Arbeitsqualität, die durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützt wird.

Teambesprechungen

  • finden in einem vierzehntägigen Rhythmus statt (jeweils ca. 2 Std.),
  • dienen dem allgemeinen Informationsaustausch,
  • ermöglichen es, Fallbesprechungen durchzuführen,
  • dienen der Planung von Festen sowie der
  • Vorstellung von Fortbildungsinhalten

Vorbereitungszeiten

  • finden auf Gruppenebene in einem vierzehntägigen Rhythmus statt (jeweils ca. zwei Std.)
  • dienen der Vorbereitung gruppeninterner und kitaübergreifender Angebote
  • sorgen auf Gruppenebene für einen inhaltlich-fachlichen Informationsaustausch
  • werden zur Erarbeitung von Bildungsdokumentationen, BaSik-Bögen sowie AMs genutzt

Konzepttage

  • finden zweimal pro Jahr statt
  • dienen der Bearbeitung und Aktualisierung des Kita-Konzeptes
  • Da die Kita an diesen beiden Tagen geschlossen bleibt, werden Sie selbstverständlich rechtzeitig über dieTermine informiert. Falls Sie keine andere Möglichkeit haben, Ihr Kind betreuen zu lassen, bieten wir Ihnen an, Ihr Kind in einer der anderen sechs DRK-Kindertageseinrichtungen betreuen zu lassen.

Medienerziehung / Kita-Büchereien

Unsere Angebote werden durch unsere „Kita-Büchereien“ abgerundet, in der sich unsere Kita-Familien Spiele, Bücher und weitere interessante Materialien für zuhause ausleihen können. Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß beim Lesen und Spielen!!!

Durch die Vielfalt an Medien, die den Kindern unserer Kitas zur Verfügung stehen, haben wir die Möglichkeit, unsere pädagogische Arbeit zu ergänzen und den Kindern einen altersgemäßen und fachlichen Umgang mit Medien näher zu bringen.

Vernetzung im Sozialraum

Wir arbeiten eng mit anderen Institutionen in den Sozialräumen, in denen unsere Kitas liegen, zusammen. Um hier nur einige zu nennen: Kitas anderer Träger, Grundschulen, Stadtbücherei, ansässigen Kinderärzt:innen und verschiedene Geschäfte. Dadurch können wir Kindern und Eltern weitere Anlaufstellen vor Ort vermitteln und ihnen beratend zur Seite stehen. Über weitere Angebote, auch anderer Einrichtungen im Sozialraum, informieren wir Sie jeweils zeitnah in unseren Einrichtungen. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu!

Konzeption

Selbstverständlich sind die unserer Arbeit zugrundeliegenden Konzeptionen in den einzelnen Kindertageseinrichtungen jederzeit einsehbar.

Zur Orientierung

Über das Kitaportal der Stadt Hamm (https://www.hamm.de/kitaportal/de/) melden Sie als Eltern Ihr Kind in Ihrer Wunschkita an.

Der persönliche Kontakt zu Ihnen ist uns sehr wichtig. Bitte vereinbaren Sie im Vorfeld telefonisch oder per Mail einen Besichtigungstermin und erfahren Sie mehr über uns und unser Konzept. Mit einem einkommensabhängigen Elternbeitrag beteiligen Sie als Eltern sich an den Betreuungskosten für ihr Kind. Die Elternbeiträge werden durch das Jugendamt eingezogen, in unseren Einrichtungen zahlen Sie lediglich die Kosten für das Mittagessen (je nach Betreuungsform) sowie obligatorisch für die angebotenen Zwischenmahlzeiten, die Ihr Kind bei uns zu sich nimmt.

Ausbildungsmöglichkeiten in den DRK-Kitas

Die Kindertageseinrichtungen des DRK sind Ausbildungsbetriebe und bieten folgende Möglichkeiten der Ausbildung:

  • Praktika im Rahmen der schulischen Ausbildung zu Erzieher:innen
  • Praxisintegrierte Ausbildung (FSPIA) zu Erzieher:innen
  • Berufspraktikum zum Abschluss der Erzieher:innenausbildung
  • allgemeine Praktika zur Berufsfindung
  • Praktika für Schüler:innen weiterführender Schulen
  • Bundesfreiwilligendienst

Wenn Sie sich für ein Praktikum bei uns interessieren, nehmen Sie Kontakt zu einer unserer Kitas oder dem Kreisverband auf. Alle weiteren Schritte besprechen wir dann mit Ihnen.

Träger der Einrichtungen

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Hamm e.V.
Brüderstr. 59
59065 Hamm
Frau Stefanie Göckler (Vorstandsvorsitzende)
Telefon: 02381 – 9 20 50 10
E-Mail: info@drk-hamm.de